Peter Wernke und „Der grüne Sand“ – Vom Vieh- und Pferdehändler zum Reitboden Profi

„Der grüne Sand“ ist ein Markenprodukt, mit dem sich Peter Wernke schon seit Jahrzenten einen Namen gemacht hat. Dabei kommt der lange Zeit im nationalen und internationalen Turniersport erfolgreiche Springreiter nach eigenen Worten „eigentlich gar nicht aus der Baubranche. Ich bin ja normalerweise Vieh- und Pferdehändler und vor 33 Jahren mehr oder weniger in dieses Sandgeschäft reingerutscht“, erzählt er. Damals wurde dieser Sand zur ersten PSI in Ankum in eine Reitanlage in Ankum eingebaut, in der Peter Wernke seine Pferde eingestallt hatte. „Als der Boden da drin war habe ich festgestellt, dass dieser Boden für mich so das Nonplusultra war.  Dann habe ich mir die Adresse rausgesucht, bin zu dem Mann hingefahren und habe mir das Vorkommen angeguckt.

Und da Peter Wernke um die Bedeutung eines guten Reitbodens weiß, schließlich geht es um die Gesundheit von Mensch und Tier, hat er das Unternehmen in den letzten Jahren immer weiter entwickelt. „Die verschiedenen Sande werden hier auf unserer hauseigenen Reitanlage durch unseren Sohn immer wieder getestet und optimiert“, erklärt er. Dabei wird der Sand aber nicht analysiert und dann nach der Analyse vorgegangen. „Wir wissen, dass es danach nicht funktioniert. Es funktioniert einfach nur so learning by doing. Man muss also diese verschiedenen Sandsorten probieren und immer wieder optimieren.“

Dabei greifen viele Hersteller zu synthetischen Zuschlagsstoffen, die sie ihren Böden beimischen, da die Sande immer unterschiedlich sind. „Ich glaube, dass mittlerweile in über 60 % der Reitplätze bzw. Reithallen in Deutschland synthetische Zuschlagsstoffe eingearbeitet sind, um eben diese Scherfestigkeit zu bekommen bzw. auch darum, dass man weniger Wasser braucht“, sagt Wernke.

Doch das ist beim „grünen Sand“ anders. „Der Sand aus unserer Grube, wo wir den Klassik von verkaufen, ist immer gleich“, sagt Peter Wernke und fügt hinzu: „Und bei den speziellen Sanden, die heute ja weiß sind, wird viel gemixt. Da glaube ich schon, dass wir das richtige Mixverhältnis haben, das wird alles mit einer Computermischanlage gemischt. Da können wir von Dressur bis zum Springen bis zum Turnierboden alles Mögliche zusammenmischen.“ Dabei legt Peter Wernke viel Wert auf den biologischen Aspekt, so dass nur Zuschlagsstoffe auf rein natürlicher Basis verwendet werden.

So wird den Böden gerne Greensan, ein natürlicher Zuschlagsstoff aus unbehandeltem Weichholz, beigefügt, der für Scherfestigkeit und Federung zugleich sorgt. Und nicht nur Peter und Jan Wernke schwärmen: „Das ist für uns, wenn wir das jetzt mal so sagen dürfen, mit das Beste, wo wir je drauf geritten haben.“ Auch Spitzenreiter wie Isabell Werth sind begeistert. „Greensan produziert eine extreme Federkraft in den Boden hinein und bietet dazu eine sehr, sehr starke Scherfestigkeit. Wir haben ganz viel Gripp und außerdem noch eine ganz tolle Optik.“

Den ausführlichen Bericht gibt es in der Februarausgabe von DER KLEINE GEORG, die ab dem  15.02.2021 in unserem Webkiosk unter kiosk.der-kleine-georg.de erhältlich ist.

Text und Fotos: K.B.